Ergebnisse der Konsultation
Im Anschluss an die Informationsveranstaltung hatte das Berufsbildungsfeld die Möglichkeit, im Rahmen einer Konsultation bis zum 31. Juli 2015 schriftlich Stellung zu nehmen. Es gingen 51 Stellungnahmen ein. Mitte Oktober 2015 hat das SBFI die Synthese der Ergebnisse aus der Konsultation zu den englischen Titelbezeichnungen für Abschlüsse der Berufsbildung veröffentlicht. Darin kommt zum Ausdruck, dass die Empfehlungen des SBFI von den Stellungnehmenden grossmehrheitlich begrüsst werden. Das vorgeschlagene Titelschema aus Berufs- und Abschlussbezeichnung stelle eine einheitliche und aussagekräftige Regelung ohne Anlehnung an akademische Begrifflichkeiten dar, welche eine erkennbare Positionierung der höheren Berufsbildung auf der Tertiärstufe ermögliche und die internationale Transparenz und Vergleichbarkeit der Berufsbildung erhöhe. Die Betonung der Berufsbezeichnung mit der Möglichkeit des zusätzlichen Ausdrucks der Reglementierung bzw. Zertifizierung entspreche der Charakteristik der Berufsbildung und erleichtere den Unternehmen die arbeitsmarktliche Einordnung der Abschlüsse. Mit den vorgeschlagenen Abschlussbezeichnungen gelinge es, für die HBB über die Bildungsstufe das Tertiärniveau zu transportieren. Begrüsst wird weiterhin, dass die Kohärenz zu den Abschlüssen der BGB gewährleistet werde und sich die Berufs- bzw. Titelbezeichnungen an den branchen- und berufsspezifischen internationalen Standards orientieren. Trotz der insgesamt grossmehrheitlich positiven Aufnahme der Lösung werden verschiedene Vorbehalte zu einzelnen Aspekten vorgebracht, allen voran betreffend der Verwendung des Zusatzes «federal» für die eidgenössisch anerkannten Bildungsgänge der höheren Fachschulen mit Diplom HF.