Mehrsprachigkeit im Berufsleben


Englisch als Brücke

Wie kommt es, dass die gemeinsame Sprache über den Röstigraben hinweg oft Englisch ist? Nehmen wir zum Beispiel Markus. Er ist Bauingenieur FH, 35-jährig und arbeitet in einer mittelgrossen Firma mit Niederlassungen in Baden, Chur und Neuchâtel. Kürzlich wurde er vom Teamleiter in Baden zum Abteilungsleiter befördert. Neben seinem bisherigen Team in Baden ist er neu auch für die beiden Teams in Chur und Neuchâtel verantwortlich. Voller Freude und Tatendrang vereinbart er mit seinen Mitarbeitenden in der Romandie ein erstes Treffen – und merkt schnell, dass er mit seinem Schulfranzösisch nicht weit kommt. Sie einigen sich deshalb darauf, Englisch zu sprechen. 

Zwar gibt es keine Studie, die belegen würde, dass Englisch die Hauptverständigungssprache zwischen den verschiedenen Landesteilen ist. Das Bundesamt für Statistik zeigt jedoch, dass nach der jeweiligen lokalen Sprache, Englisch die Sprache ist, die in der Romandie und in der Deutschschweiz am zweithäufigsten verwendet wird. Eine zweite Landessprache – in der Regel Deutsch oder Französisch – wird erst an dritter Stelle verwendet. Einzig die Tessinerinnen und Tessiner sprechen mehr Deutsch als Englisch in ihrem Berufsalltag. 

Vertrauen und Sprache

Die ersten Wochen in der neuen Funktion verlaufen für Markus holprig: die Kommunikation zwischen ihm und seinen welschen Kollegen beschränkt sich auf die nötigen geschäftlichen Fragestellungen und es kommt immer wieder zu Missverständnissen. Markus gelingt es nicht, echte Beziehungen zu seinen Mitarbeitenden aufzubauen. Darunter leidet das Vertrauen, und das Arbeitsklima verschlechtert sich zusehends. Schon vor ein paar Wochen hat sich Markus vorgenommen, sein Schulfranzösisch auf Vordermann zu bringen. Nun ist der richtige Zeitpunkt, diesen Vorsatz umzusetzen. 

Dass gute Fremdsprachkenntnisse für das berufliche Fortkommen wichtig sind, ist eine Binsenwahrheit. Jede fünfte berufstätige Person in der Schweiz hat sich 2019 sprachlich weitergebildet. Aus beruflichen Gründen möchten die Schweizerinnen und Schweizer Englisch, (26,2%), Deutsch (21,3%) und Französisch (19,1%) lernen. Auch exotischere Sprachen schaffen es in die Top Ten: Chinesisch (5,5%) und Russisch (3,6%) führt das Bundesamt für Statistik auf Rang sechs bzw. acht.


Bei der Arbeit gesprochene Sprachen

Laut einer Studie vom Bundesamt für Statistik aus dem Jahr 2020 ist Schweizerdeutsch mit 63% die häufigste bei der Arbeit gesprochene Sprache in der Schweiz. Hochdeutsch (34%), Französisch (28%), Englisch (21%) und Italienisch (8%) folgen. Knapp die Hälfte der Erwerbstätigen geben zudem an, dass sie mehr als eine Sprache bei der Arbeit mindestens einmal pro Woche verwenden. (Quelle: www.bfs.admin.ch/)


Sprache für jeden Gebrauch 

Den richtigen Sprachkurs zu finden, ist nicht ganz einfach: es gibt viele Varianten, die in Frage kommen. Verschaffe dir Klarheit darüber, warum du eine Sprache lernen möchtest und wie du deine Sprachkenntnisse anwenden willst. Wenn du die Sprache vorrangig mündlich beherrschen willst, suche nach einem Kurs, in dem der mündliche Austausch im Vordergrund steht. Academia Languages bietet dafür Konversationskurse an, in denen du unter Anleitung einer erfahrenen Sprachlehrerin in einer kleinen Gruppe über Tagesaktualitäten diskutierst, in Rollenspielen deine Ausdrucksfähigkeit verbesserst und deinen Wortschatz erweiterst. Geschäftsleute, die in einer Fremdsprache E-Mails an Kunden und Partner verfassen, Berichte lesen und Verhandlungen führen müssen, finden in einem Aufbaukurs die nötige Unterstützung: in diesen Kursen werden alle vier Kompetenzen (Hören, Lesen, Schreiben und Sprechen) gezielt verbessert. Steht ein Karriereschritt an und möchtest du dein Sprachniveau belegen können? In einem Prüfungsvorbereitungskurs bereitest du dich gezielt auf international anerkannte Sprachdiplomprüfungen wie das First Certificate, DELF/DALF oder CELI vor.  

Markus wendet sich an Academia Languages, um den passenden Kurs zu finden. Der Einstufungstest zeigt auf, dass er zwar über grundlegende Kompetenzen verfügt, aber noch weit davon entfernt ist, Französisch kompetent im Alltag anzuwenden. Er beschliesst, dass er in einem ersten Schritt seine mündlichen Kenntnisse verbessern will, damit er sich mit seinem Team ungezwungen auf Französisch verständigen kann. Längerfristig will er aber auch sein schriftliches Französisch verbessern. Mit dem Konversationskurs Flextime erreicht er sein erstes Ziel: Er frischt seine Kenntnisse auf und baut seine Sprechhemmungen ab. Das Kursformat Flextime bietet ihm zudem die nötige örtliche und zeitliche Flexibilität: jede Woche wählt er zwischen zwei bis drei Terminen, welcher am besten zu seinen beruflichen und privaten Plänen passt. Da Flextimekurse zudem online durchgeführt werden, kann er sich von überall her zuschalten: von seinem Büro in Baden ebenso wie von Zuhause oder aus dem Sitzungszimmer in Neuchâtel. 

Drei Monate später: Die Abwärtsspirale konnte unterbrochen werden: Sein Team schätzt es, dass er sich die Mühe macht, sein Französisch zu verbessern. Missverständnisse gibt es zwar nach wie vor, aber dank einer gemeinsamen Basis fällt es leichter, darüber zu sprechen und sich auszutauschen. Sprachen bringen in diesem Fall nicht nur Markus sondern das ganze Team weiter.


Academia Languages bietet Sprachkurse für Menschen an, die ein Ziel verfolgen. Sei es für eine möglichst rasche Integration in der Schweiz, gute Kenntnisse in einer Fremdsprache für den nächsten Karriereschritt oder auch ein Sprachzertifikat: Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg und stellen Ihre Bedürfnisse ins Zentrum. 
Als Mitglied von FH Schweiz erhältst du 10% Rabatt auf alle Gruppenkurse (bitte bei der Anmeldung vermerken). 

Weitere Informationen und Kursangebot: www.academia-languages.ch



Februar 2022

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